Die Schüler der Koch-AG am Gymnasium Ochsenhausen statteten dem Caterer „Gastromenü“ einen Besuch ab.
Eine AG-Stunde der besonderen Art erlebten die Schüler und betreuenden Lehrer unserer Koch-AG. Statt selbst gemachter Pizza und Burger Marke Eigenkreation aßen die Kids belegte Brötchen beim Großcaterer „Gastromenü“ in Ulm, der auch die Schulmensa des Gymnasiums beliefert.
Schon die Dimensionen beeindruckten die Jugendlichen: Täglich werden bis zu 11 000 Essen ausgeliefert. Das macht schon einmal eine Tonne Leberkäse in der Woche und eine Tonne Nudeln pro Tag aus. Damit die Gerichte pünktlich aus dem Werkstor gehen können, arbeiten 65 Köche in der Großküche.
Mit Küche, Bäckerei, Metzgerei, Brauerei und Kühllager war die Exkursion an sich schon eine kleine Wanderung. Um den Hygienevorschriften gerecht zu werden, schlüpften die jungen Besucher in einen sterilen Überwurf und zogen sogar extra Füßlinge an. Und die Dimensionen zeigten sich auch am Gerät: Schneebesen, so groß wie richtige Schrubber, beeindruckten die jungen Gäste. Eine ganze Waschstraße für das Geschirr ist dabei natürlich ebenso erforderlich. „Es ist faszinierend, in welchen Größenordnungen hier gewerkelt wird, und das bei vollkommenen Verzicht auf Konservierungsstoffe“, betont Marion Geiß von der MensaMax-Verwaltung der Schule. „Beim Verfahren des ‘Cook and Chill’ werden die warmen Speisenkomponenten auf herkömmliche Weise zubereitet und gegart, dann aber auf eine Temperatur von +3 °C schockgekühlt.“ In diesen Schockraum durften auch alle noch abschließend einen Blick werfen. Zurück an der Schule werden künftig in der AG wohl eher wieder kleinere Brötchen gebacken.