-Nur 30 Sekunden fehlten auf Platz 8 oder gar 7 –
Die fünf Schülerinnen und sieben Schüler der Floorball-AG am Gymnasium Ochsenhausen belegten beim Schulcup Bundesfinale 2019 in Berlin den 11. Platz von elf teilnehmenden Mannschaften.
In der Altersklasse der Jahrgänge 2002-2005 maßen sie sich in einem recht ausgeglichenen Teilnehmerfeld mit Floorballteams aus Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein, welche teils mit erfahrenen Vereinsspielern agierten. Das GO-Team war hingegen nur mit jungen Spielern angereist, die allesamt bisher lediglich an der Schule Floorball spielen und in dieser Altersklasse auch im nächsten Jahr wieder antreten können.
Besonders das dritte Vorrundenspiel hatte es beim Turnier in sich. Bis 30 Sekunden vor Schluss führte das Ochsenhauser Schulteam mit 2:1 gegen das Alexander-Puschkin-Gymnasium Henningsdorf (Brandenburg); dann jedoch musste man kurz vor Spielende nach einer unübersichtlichen Spielsituation einen unglücklichen Gegentreffer zum 2:2 hinnehmen. Dies bedeutete Platz 5 in der Vorrunde und so konnte man nach dem geltenden Modus nur noch um die Plätze 9-11 mitspielen, wo man sich – abermals unglücklich – erst nach Penaltyschießen geschlagen geben musste. Hätte man jedoch in der Vorrunde gegen Henningsdorf den Spielstand von 2:1 über die verbleibenden 30 Sekunden retten können, wäre man direkt in das Platzierungsspiel um Platz 7 und 8 eingezogen.
So wurde es schließlich Platz 11 , aber die Begleitlehrer Andreas Ladwig und Frank Heckelsmüller waren dennoch stolz auf die Leistung ihrer Schützlinge und die AG wird darauf hinarbeiten, mit ein bisschen weniger Pech und falls man sich wieder qualifizieren kann, vielleicht im nächsten Jahr weiter oben mitzuspielen.
Neben dem sportlichen Wettbewerb standen während des dreitägigen Berlinauftenthalts auch verschiedene kulturelle, historische und politische Programmpunkte an: Die Ochsenhauser Schüler besuchten das Berliner Olympiagelände, die East-Side Gallery, die Gedenkstätte Berliner Mauer sowie das Holocaust-Mahnmal und führten im Bundestag ein Gespräch mit einem Mitarbeiter des Biberacher Abgeordneten Martin Gerster.