MdL Dörflinger berichtet am GO von seinem Alltag.

Thomas Dörflinger, CDU-Abgeordneter im baden-württembergischen Landtag, erzählte bei seinem Besuch am Gymnasium Ochsenhausen über sein Leben als Politiker. Dabei betonte er, dass dieser Weg nicht von Anfang an vorgezeichnet gewesen sei. Als die Nachfolge für Peter Schneider im Wahlkreis anstand, ließ er sich vom Motto leiten, niemals den eigenen Enkeln erzählen zu müssen, was man eigentlich hätte machen können, sondern nur das, was man wirklich geleistet habe. Für Dörflinger stand fest, dass er etwas ändern wolle. Die Fragen der Schülerinnen und Schüler kreisten allerdings weniger um Persönliches. Stattdessen interessierten sich die Jugendlichen für aktuelle Probleme. So wurde unter anderem das Thema „Schuldenbremse“ angesprochen. Hier betonte Dörflinger, dass er sich mit deren Aufhebung sehr schwertue. Als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion sehe er allerdings den Bedarf im Bereich der Infrastruktur. Dennoch zeigte er sich hier wenig euphorisch in Bezug auf eine verkehrspolitische Wende und führt die hohen Kosten und Personalmangel als Begründung an. Generell waren die Botschaften, die der Politiker den Jugendlichen mit auf den Weg gab, ernüchternd. Dörflinger sieht den Frieden in Europa in Gefahr. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht glaubt der CDU-Politiker nicht an eine Besserung, solange Trumps Zollpolitik Bestand habe. Beim Thema „Herabsetzung des Wahlalters“ wich Dörflinger aus: Es sei schwer, Jugendliche für politische Themen und Veranstaltungen zu begeistern. An diesem Tag jedenfalls konnte sich der Besuch aus dem Landtag über eine interessierte Zuhörerschaft freuen.

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