Regine Kämper-Brecht erhielt das Bundesverdienstkreuz

Regine Kämper-Brecht ist am Gymnasium Ochsenhausen eine richtige Institution. Schon seit Jahren arbeitet sie mit Kindern und Jugendlichen aus aller Herren Länder, um ihnen einen Start in ihrer neuen Heimat zu ermöglichen. Ob Flüchtlinge vor Krieg, Hunger oder wirtschaftlicher Not, aus Syrien, der Ukraine, der Türkei oder Bulgarien, sie alle fanden und findenin Regine Kämper-Brecht den richtigen Ansprechpartner. Dabei hat sie ein offenes Ohr für die Belange und Probleme und versucht immer wieder auch mit den Eltern ins Gespräch zu kommen – über Kultur- und Sprachbarrieren hinweg. Die gebürtige Gelsenkirchnerin, die in Heidelberg Englisch, Russisch und Niederländisch studierte und das Übersetzer-Diplom erhielt, bereitet die Kinder auf den Übergang zurSchule vor. Dabei arbeitet sie eng mit der Schulleitung am Gymnasium Ochsenhausen zusammen. „Frau Kämper-Brecht kennt ihre Schützlinge genau, weiß, wie sie sich entwickeln und welche Förderung und schulische Ausbildungen ihr Potential ausschöpft“, erklärt Schulleiterin Elke Ray. Das GO war zudem in der Phase 2015, als zahlreiche Flüchtlinge nach Deutschland kamen, das einzige Gymnasium mit einer Vorbereitungsklasse – und das im ganzen Bezirk des Regierungspräsidiums Tübingen. Viele Kolleginnen und Kollegen waren und sind in engem Austausch mit der Sprachenlehrerin. Umso mehr freute sich das Kollegium des Gymnasiums über die Kunde, dass Regine Kämper-Brecht das Bundesverdienstkreuz erhalten sollte. Im Rahmen eines Pädagogischen Tages beglückwünschte Elke Ray die Geehrte und überreichte ihr einen Blumenstrauß.

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