Nach 27 Jahren geht der „Stockholm Junior Water Prize“ endlich wieder nach Deutschland

Die beiden Schüler Jana Spiller und Niklas Ruf aus Ochsenhausen haben eine kleine Sensation erreicht: Mit ihrem Forschungsprojekt „WarnMe“, einem Low-Cost-Hochwasser-Warnsystem für kleine Gewässer, haben sie den diesjährigen „Stockholm Junior Water Prize“ gewonnen. Der Preis, der in seiner Erwachsenen-Kategorie als der Nobelpreis der Wasserforschung gilt, ist in seiner dreißigjährigen Geschichte erst einmal an ein deutsches Team verliehen worden. 

Ausgezeichnet wurden die beiden 17-jährigen für Ihre Arbeit, die sie in den vergangenen vier Jahren am SFZ-Standort in Ochsenhausen durchgeführt hatten. Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Victoria von Schweden überreichte den Gewinnern ihre mit 15.000 Us-Dollar dotierte Auszeichnung im Rahmen einer Zeremonie im Stockholmer Rathaus, die Teil der Weltwasserwoche in Stockholm war.

Mit ihrem Sieg haben sich die beiden Schüler des Gymnasiums Ochsenhausen gegen 36 Schülerteams aus anderen Nationen durchgesetzt. Alle Teams waren in ihrem Land jeweils die Besten, die beiden Ochsenhauser Schüler hatten sich erst im Juli mit ihrem 3. Platz beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ für die Teilnahme in Stockholm qualifiziert.   

Die beiden Jugendlichen können ihren Erfolg noch kaum fassen: „Ich habe das überhaupt nicht erwartet. Es gab so viele gute Projekte“, sagt Niklas Ruf. Jana Spiller ergänzt: „Jedes Projekt hier ist einfach unglaublich. Einige waren aus Chemie oder Bio, total beeindruckend und selbst für mich nicht vollständig zu verstehen. Deshalb ist es für uns eine tolle Überraschung und eine große Ehre hier zu gewinnen“

Für das SFZ in Ochsenhausen ist die Auszeichnung ein Riesenerfolg. „Wir alle freuen uns riesig für unsere beiden Schüler und sind stolz auf sie“, sagt Schulleiterin Elke Ray. 

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