Der Frankreichaustausch des Gymnasiums Ochsenhausen war geprägt von zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten
16 Neuntklässler des Gymnasiums Ochsenhausen und ihre 16 französischen Austauschpartner aus Saint-Marcel (Burgund) verbrachten vom 14. bis zum 21. März 2024 eine erlebnisreiche Woche in Oberschwaben.
Am Donnerstagnachmittag kamen die französischen Gäste begleitet von zwei Lehrerinnen in Ochsenhausen an und wurden im Foyer des Gymnasiums mit einem üppigen Büffet, das von den Gasteltern erstellt wurde, empfangen. Nach der Begrüßung durch die Schulleitung kamen die Schüler durch ein paar Spiele gleich ins Gespräch.
Am Ende der erlebnisreichen Woche schrieb eine Gastmutter: „Es hat den Schülerinnen und Schülern auf beiden Seiten sehr gut gefallen und es haben sich tolle Freundschaften entwickelt. Für uns Eltern war es eine große Entlastung, dass von der Schule so vieles an Programm angeboten wurde.“ Das attraktive Programm war auch deshalb möglich, weil das Gymnasium Ochsenhausen seit 2021 für das Programm „Erasmus +“ akkreditiert ist und so von erheblichen finanziellen Zuschüssen der Europäischen Union profitieren kann.
Am Freitagmorgen ging es direkt ins Rathaus, wo der Bürgermeister von Ochsenhausen, Philipp Bürkle, die Gäste begrüßte. Im Anschluss daran erkundeten die französischen Schüler die Rottumstadt bei einer Stadtrallye. Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Austauschschüler im Refektorium des Klosters hatten sie am Nachmittag die Möglichkeit, sich bei einem Unihockey-Turnier in der Hans-Liebherr-Halle noch besser kennenzulernen.
Das Wochenende wurde von den Gastfamilien untereinander organisiert und führte die deutschen und französischen Schüler beispielsweise in verschiedene Freizeitbäder, zu einem Schwarzlicht-Minigolf, in die Allianz-Arena, ins Porschemuseum und an den Bodensee. Am Montag begleiteten die französischen Gastschüler ihre deutschen Austauschpartner in den Schulalltag, wo sie ebenfalls neue Erfahrungen sammeln konnten.
Am Dienstag stand eines der Highlights auf dem Programm: eine Führung durch das Schloss Neuschwanstein mit einem Abstecher zur Marienbrücke. Eine Shoppingtour durch die Innenstadt von Kempten rundete den Ausflug ab.
Der letzte gemeinsame Tag war regional geprägt: Alle Austauschschüler lernten das Ochsenhauser Unternehmen „Südpack“ kennen und waren sichtlich beeindruckt von der Größe und den Anlagen des weltweiten Technologieführers von Funktionsfolien. Danach ging es mit dem Linienbus nach Biberach zu einem Bummel über den Wochenmarkt und durch die Innenstadt, woran sich eine sehr kurzweilige Stadtführung in beiden Sprachen anschloss, die die Schüler unter anderem auf den Weißen Turm und ins Weberviertel führte.
Den krönenden Abschluss bildete der Abschieds-Kegelabend mit schwäbischem Essen auf der Kegelbahn in Hattenburg. Das Tüpfelchen auf dem „i“ war schließlich der strahlende Sonnenschein und die frühlingshaften Temperaturen, die uns auf all unseren Ausflügen begleiteten.
Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von liebgewonnenen Freunden, was ein bisschen dadurch erleichtert wurde, dass der Rückbesuch in Frankreich schon Ende April ansteht.